Wozu sind Ängste überhaupt gut?


Ängste haben grundsätzlich die Funktion einer Warnung oder eines Gefahrensignals, welches in Gefahrensituationen ausgelöst wird und dienen dem eigenen Schutz. Der Zweck bestand darin, sein Verhalten in Gefahrensituationen so anpassen zu können, dass eine “angemessene” Reaktion (Flucht, Kämpfen, Schockstarre) ausgelöst werden konnte. So hätte beispielsweise ein Höhlenmensch ohne die natürliche und nachvollziehbare Todesangst vor dem Säbelzahntiger nicht lange überlebt. So ist die Angst also zunächst ein nützlicher Mechanismus.


Ängste in der Kindheit


Auch bei Kindern sind Ängste weit verbreitet und zunächst einmal kein Grund zur Sorge. Angefangen von der Angst vor fremden Menschen, lauten Geräuschen und Höhen bis hin zur Angst vor Phantasiegestalten, Dunkelheit und Naturereignissen. Die Angstinhalte verändern sich mit der kognitiven Reife des Kindes und dienen zunächst als Schutz vor dem Unbekannten.


Wenn die Angst zur Belastung wird


Wenn diese Angst allerdings Überhand nimmt, wirkt diese eher behindernd oder einschränkend statt helfend und unterstützend. Trotz objektiv überbewerteter Bedrohung bestimmt diese das Leben und beeinflusst es negativ. Die Angst wird hierbei in ungefährlichen Situationen oder auch durch harmlose Objekte ausgelöst. Auch die Erkenntnis, das andere Menschen diese Situationen oder Objekte als nicht gefährlich einstufen, mildert die Angst nicht ab.

Laut Psychotherapeutengesetz und Heilpraktikergesetz dürfen Ängste nur mit ausreichender Qualifikation behandelt werden. Diese wird beispielsweise approbierten Psychotherapeuten in den Bereichen der Verhaltenstherapie, psychoanalytischen und tiefenpsychologischen Verfahren oder Psychologen mit Heilzulassung zugesprochen.

Eine Kurzzeittherapie oder Gesprächstherapie reicht bei tiefsitzenden Ängsten und Phobien oft nicht aus, da die Ursachen für diese Probleme meist bis in die Kindheit zurückreichen.


Hypnose hilft


Hier kann die Hypnosetherapie ein wirksames Mittel sein. Die Hypnose kann helfen, die für die Ängste oder Phobien zugrunde liegenden Ursachen aufzudecken. Damit können bestehende Ängste abgeschwächt oder sogar ganz gelöst werden. Dies kann für die oft jahrelang Betroffenen eine enorme Erleichterung und Lebensbereicherung darstellen. Beispielsweise wird eine Flugreise, welche zuvor aufgrund von Flugangst unmöglich war, wieder möglich, um nur Eine von vielen Möglichkeiten zu nennen.

Zur Behandlung von Ängsten, Phobien und Panikstörungen bietet sich die Anwendung der psychologischen Tiefenhypnose an. In diesem Zustand wird die Aufdeckung der zu Grunde liegenden Ursachen für die Angst sowie deren Bekämpfung ermöglicht. Zudem bietet die Hypnose ein Entspannungsverfahren, welches entlastend und beruhigend wirken. Dies kann auch zu Hause angewendet werden und somit den durch die Angst erzeugten Stress reduzieren. Oft sind 2-3 Sitzungen bereits ausreichend, um eine Linderung oder eine komplette Beseitigung wahrnehmen zu können. Allerdings kann – abhängig von Schwere und Art der Angst – auch eine längere Behandlung erforderlich sein.

In meiner privaten Fachpraxis im Herzen von Hamburg freue ich mich, mit ihnen dieses Problem anzugehen.

Ablauf:

Dauer der Behandlung Abhängig vom Schweregrad. I.d.R kann nach durchschnittlich 3-4 Sitzungen bereits eine starke Besserung festgestellt werden.

  1. Sitzung:
    Vorgespräch, Aufklärung und ggf. erste Hypnose
  2. Sitzung:
    Nachbesprechung 1. Sitzung und Hypnose mit Ursachenklärung bzw. Anwendung zielführender Techniken
  3.  und folgende Sitzungen: Nachbesprechung der vorherigen Sitzung und ggf. Nachbehandlung noch vorhandener Blockaden