FAQ

Hypnose ist ein veränderter Bewusstseinszustand zwischen Wachsein und Schlaf, bei welchem das Unterbewusstsein besser zugängig ist. Die Aufmerksamkeit wird hierbei stark auf ein Thema oder Ziel fokussiert, unwichtige Dinge werden ausgeblendet.

Die Yager-Therapie ist eine von Edwin Yager ins Leben gerufene Therapiemethode, welche unsere höhere Instanz, die innere Stimme in uns anspricht.

Diese Angst kann ich Ihnen nehmen. In Hypnose erzählen Sie nur die Dinge, die Sie auch preisgeben möchten. Die Hypnose macht es möglich, sich an Dinge zu erinnern, welche bewusst lange nicht oder nicht mehr erinnert wurden.

Hier verhält es sich wie mit den Geheimnissen: Dinge, welche sie nicht tun möchten, werden sie auch nicht tun. Hypnose kann gewisse Phänomene hervorrufen, wie Erschlaffung oder Versteifung der Muskeln oder eine kurzfristig hervorgerufene Amnesie. Aber auch dies ist nur bei Bereitschaft des Hypnotisanden möglich und nach Beendigung der Hypnose lösen sich diese Phänomene wieder auf.

Bisher ist kein Fall bekannt, bei dem ein in Trance befindlicher Mensch in dieser Trance verblieb. Selbst wenn ein Hypnotiseur die Hypnose nicht auflösen würde, so würde der Hypnotisand irgendwann selbst in den Wachzustand zurückkehren. Hier ist die Hypnose dem Schlaf ausnahmsweise in einem Punkt ähnlich: Selbst der schönste Traum endet irgendwann und man wird wieder wach.

Auch heute noch ergeben sich viele Irrglauben in Bezug auf die Hypnose durch die medienpräsente Showhypnose. Beeindruckende Phänomene wie beispielsweise die bekannte kataleptische Brücke, bei der man nur mit dem Kopf und den Füßen auf einem Stuhl liegt, lassen viele Menschen glauben, dass man während einer Hypnose willenlos ist. Wie der Name Showhypnose bereits verrät, sind hier große Show-Effekte das Ziel.

Im Gegensatz zur Showhypnose zielt die Heilhypnose allerdings darauf ab, den Menschen zu helfen, indem man die eigenen Fähigkeiten, Stärken und Ressourcen stärkt und ihm damit zu neuer Lebensqualität und Unabhängigkeit verhilft. Der Hypnotiseur spielt hierbei eine helfende, aktive Rolle.

Grundsätzlich sollte Hypnose nicht oder nur nach vorheriger Absprache mit dem Hausarzt durchgeführt werden bei

  • Menschen mit unerklärter medizinischer Diagnose (erst nach Rücksprache mit Hausarzt)
  • Menschen, welche regelmäßig Medikamente nehmen (Rücksprache mit dem Arzt, da Medikamente Wahrnehmung beeinflussen oder dämpfen können)
  • Menschen mit sehr niedrigem Blutdruck (da sich in Trance der Kreislauf verlangsamt wie im Tiefschlaf) bitte Rücksprache mit Arzt
  • Menschen mit psychiatrischen Diagnosen wie Psychosen, Schizophrenie oder manisch-depressiven Erkrankungen
  • Kontrollfreaks: Personen, die nicht EINMAL einen kurzen die Kontrolle abgeben können, werden leider nicht in den Genuss des enormen Potentials einer Hypnose – nämlich möglichem Gewinn an Stärke, Lebensmut, Gesundheit und Kontrolle über das eigene Leben – kommen
  • Personen, die von Grund auf skeptisch sind oder stets nein sagen
  • Hypnose-Gegner: Personen, welche mich davon überzeugen möchten, dass Sie grundsätzlich nicht hypnotisierbar sind, werden vermutlich Recht behalten
  • Menschen, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehen
  • Bei Menschen mit Epilepsie kann die tiefe Entspannung einen Anfall begünstigen

Um in Hypnose zu gelangen, müssen Sie es zunächst wollen. Ohne Ihre Bereitschaft mitzuarbeiten und sich hypnotisieren zu lassen, werden Sie auch keine Hypnose erleben.  Wenn Sie zur Mitarbeit bereit sind, steht einer gelungenen Trance kaum etwas im Weg.

Allerdings gibt es Persönlichkeitseigenschaften, die eine Hypnose sabotieren können:

  1. ein überstarkes Kontrollbedürfnis: entstanden aus falschen Vorstellungen und Angst vor der Hypnose können bestehende Missverständnisse durch ein aufklärendes Vorgespräch in der Regel schnell aus dem Wege geräumt werden. Resultierend aus dem Versuch, alles im Leben „im Griff“ zu haben und in Folge dessen nicht loslassen zu können, liegen die Ursachen hierfür oft tiefer, in einer prägenden Kindheit. Selbst wenn man sich bewusst für eine Hypnosebehandlung entscheidet, steht dem eine innerliche Blockade entgegen, die es erst zu lösen gilt, bevor mit einer Hypnosebehandlung begonnen werden kann.
  2. rationaler, überkritischer Verstand: Im hypnotischen Zustand kommt das Bewusstsein zu Ruhe und hat quasi „Sendepause“, während das Unterbewusstsein zur Sprache kommt. So kann das komplette Potential an Fähigkeiten sich entfalten. Wird nun aber ständig gegrübelt und nach (wissenschaftlichen) Beweisen gesucht, kommt das Bewusstsein nicht zur Ruhe und dementsprechend gelingt auch keine Trance. Vergleichbar ist das mit dem zwanghaften Versuch zu schlafen. Wenn man darüber nachdenkt, gelingt es meist nicht. Erst wenn man sich darauf einlässt und vertraut, gelingt es recht schnell einzuschlafen.

Falls sie trotz gewissen Zweifeln neugierig und offen für diese neue Erfahrung sind, werden Sie erstaunt über die neu entdeckten Möglichkeiten sein.