Psychologische Behandlung von Kindern
Die systemische Therapie ist nicht nur für den Bereich von Erwachsenen geeignet, sondern für ganze (Familien-)Systeme entwickelt. In Erziehungsberatungsstellen oder der Familienberatung hat die systemische Therapie schon lange ihren Platz gefunden. Seit 2018 ist sie nun auch als Richtlinientherapie für Erwachsene und seit 2024 im Bereich der Kinder- und Jugendpsychotherapie zugelassen.
Die KJP ist für den Bereich der Kindheit bis maximal zum 21. Lebensjahr (Übergangszeit). Bei jüngeren Kindern ist zu Beginn die Begleitung durch einen Elternteil von Vorteil und auch erwünscht. Ab dem 16. Lebensjahr darf ein Jugendlicher auch selbstständig nach einer Therapie suchen. Unterhalb dieser Altersgrenze ist die Zustimmung der Erziehungsberechtigten notwendig.
Ich freue mich, Sie und Ihren kleinen Schützling bei Fragestellungen und Problemen unterstützen zu können.
Hinweis: Im Bereich KJP kann ich derzeit ein begrenztes Kontingent an GKV-finanzierten Therapieplätzen anbieten. Diese sind über die Online-Terminbuchung nicht direkt buchbar. Fragen sie hier bei Interesse bitte gesondert nach!
Hypnose bei Kindern
Im Gegensatz zu manchen Erwachsenen haben Kinder keine Vorurteile gegen die Methode der Hypnose und finden daher sehr leicht Zugang zu dieser Form der Therapie. So können zum Beispiel mit Hilfe von Phantasiewelten, in denen der kleine Patient den „Hauptdarsteller“ spielt, Belastungen und tiefsitzende Probleme aus dem Unterbewusstsein abgerufen und vom Kind selbst aufgelöst werden. Mögliche Behandlungsfelder sind Ängste (Schul- oder Prüfungsangst) und Phobien, Lernblockaden sowie Suchterkrankungen (wie z. B. Magersucht). Aber auch bei Überreizung durch Leistungsdruck oder zu hoher Komplexität der Anforderungen kann ich helfen.
Zum Erstgespräch ist meist die Anwesenheit einer Bezugsperson von Vorteil. Zudem sollte das Kind in einem Alter sein, in welchem es bereits Anforderungen angehen (sich etwas vorstellen kann) sowie sich auch äußern und ausdrücken kann. Gute Erfahrungen habe ich ab einem Alter von 8 Jahren gemacht. Allerdings wäre auch eine frühere Behandlung ab etwa 5 Jahren denkbar. Dies ist sehr individuell und von Kind zu Kind verschieden.
Ablauf einer Therapie
Zunächst erfolgen 1-3 Sprechstunden, in denen die Thematik und die Notwendigkeit einer Therapie geklärt werden
Es folgen i.d.R. bis zu 4 probatorische Sitzungen, in denen Therapeut und Klient die Möglichkeit haben einander kennenzulernen und zu schauen, ob der Aufbau einer tragfähigen, vertrauensvollen Therapeuten-Klientenbeziehung möglich ist
Sollte dem von beiden Seiten nichts im Wege stehen, kann eine Therapie beantragt werden. Die Länge und Art wird mit dem Klienten vor Ort besprochen.
Die systemische Psychotherapie ist auf eine Maximaldauer von 48 Behandlungsstunden ausgelegt. In begründeten Fällen kann diese noch verlängert werden.